Glossar

Lesen Sie mehr über die Begriffe aus der Welt der grünen Investments sowie zu den Themen Energieeffizienz und nachhaltige Energieerzeugung und erweitern Sie Ihr Hintergrundwissen.

Abwärme
Wärme, die bei der Umwandlung eines Energieträgers in einen anderen, bei chemischen Reaktionen oder der Nutzung von Energien entsteht. Abwärme ist dabei ein Nebenprodukt und gilt als Sekundärenergie. Zur Erhöhung der Energieeffizienz wird Abwärme genutzt – so beispielsweise bei Blockheizkraftwerken.

Autarke Energieversorgung
Art der Energieversorgung in Kommunen, die ihren Energiebedarf unabhängig von externen Energieversorgern mithilfe erneuerbarer Energien decken.

Bilanz
Ein Bilanz dient der Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden (Aktiva und Passiva). Laut dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist jeder Kaufmann verpflichtet, zu Beginn seiner Geschäftstätigkeit sowie zum Ende jedes Geschäftsjahres eine solche zu erstellen. Die jährliche Bilanz wird zum so genannten Bilanzstichtag erstellt und nach §266 des HGB gegliedert. Aus einer Bilanz geht nicht hervor wie liquide ein Unternehmen ist.

Biogas
Entsteht bei der Vergärung von Biomasse in Biogasanlagen. Es kann entweder in das Erdgasnetz eingespeist werden oder wird zur Stromproduktion als Antrieb von Gasmotoren verwendet.

Biomasse
Ist eine organische Substanz, die durch Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Menschen) entsteht. Somit sind es biologisch abbaubare Stoffe ökologischen Ursprungs, welche zur Energieerzeugung verwendet werden. Wesentlich ist dabei die Regenerationsdauer, welche überschaubar sein muss und somit fossile Brennstoffe (z. B. Erdöl) als Biomasse ausschließt.

Blockheizkraftwerk (kurz BHKW)
Lokales Kraftwerk, das aus Gas oder Öl Energie generiert. Durch die Verbrennung entstehen Strom und Wärme, die zur Versorgung vor Ort in das Netzwerk eingespeist werden. Vorteil ist dabei, dass keine Transportverluste wie z. B. bei Fernwärme entstehen.

Bürgerbeteiligung
Teilnahme von Menschen an politischen Prozessen oder Entscheidungen. Hier ist insbesondere die Partizipation durch die Planung, Finanzierung und Umsetzung von Energiewendeprojekten gemeint.

Cash-Flow
Der Cash-Flow bzw. Kapitalfluss gibt die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens an und kann z. B. für Investitionen, Schuldentilgung, Zinszahlungen oder Auszahlungen an Gesellschafter verwendet werden. Vereinfacht gibt er an, wie viel Geld in einem Geschäftsjahr erwirtschaftet wurde. In der Regel haben die Projektbetreiber bei der Darstellung ihres Projektes auf Econeers Zinsen und Tilgungen in ihrem Cash-Flow bereits einberechnet.

CO2
Siehe Kohlenstoffdioxid

CO2-Fußabdruck
Dabei wird der gesamte CO2-Ausstoß durch die Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Gas) und Holz in einem Land sowie die CO2-Belastung durch importierte Güter errechnet. Dem wird die benötigte Waldfläche gegenübergestellt, die benötigt wird, um das ausgestoßene CO2 zu binden – abzüglich der Emissionen, die von Ozeanen aufgenommen werden. Nuklearenergie ist seit 2008 kein Bestandteil der Berechnungen mehr. Grund hierfür sind Schwierigkeiten bei der Berechnung der ökologischen Auswirkungen. Er hat den größten Einfluss auf den gesamten ökologischen Fußabdruck.

Contracting
Siehe Energiespar- und Energieliefercontracting

Crowdfunding
Finanzierungsmodell, bei dem eine Vielzahl von Menschen bereits ab kleinen Beträgen online Investitionen in Projekte oder Unternehmen tätigen können. Gemeinsam werden so größere Beträge zusammengetragen, die den Kapitalbedarf der Projekte decken. Auf unseren Schwesterplattformen können Sie auch in innovative Unternehmen sowie in Immobilienprojekte investieren.

Degression
Jährliche Verringerung der staatlichen Förderungsbeiträge nach Laufzeit von grünen Energie-Anlagen. Bereits bestehende Einspeisevergütungenfür Kraftwerke sind aber über einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inbetriebnahme gesichert.

Dezentrale Energieversorgung
Statt eines großen Energiewerkes decken mehrere kleine, grüne Anlagen den Bedarf der Verbraucher, die meist von den Anwohnern in der Umgebung der grünen Anlagen genutzt wird. Die Energie wird also dort erzeugt, wo sie gebraucht wird. Kann eine Kommune ihren Energiebedarf durch ihre eigenen Anlagen abdecken, spricht man von autarker Energieversorgung.

Direktvermarktung
Durch die Direktvermarktung haben Anlagenbetreiber die Möglichkeit, ihren aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom direkt am Markt an Dritte zu verkaufen. Somit wird langfristig der Weg zu einer sicheren, kostengünstigen und umweltschonenden Energieversorgung ohne öffentliche Förderung geebnet. Um Strom aus erneuerbaren Energien am Markt besser zu integrieren, wurde eine Marktprämie eingeführt. Anlagenbetreiber können monatlich entscheiden, ob sie ihren Strom direkt vermarkten oder an den Netzbetreiber verkaufen.

EEG-Umlage
Über die EEG-Umlage werden die Kosten für die Förderung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen auf die Stromendverbraucher verteilt. Unternehmen die große Mengen an Strom verbrauchen sind teilweise oder ganz von der Umlage ausgenommen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt zu sichern. Die Höhe des Umlagebetrages ergibt sich aus der Differenz zwischen gezahlten EEG-Vergütungen und dem Börsenpreis für Strom.

Econeer
So nennen wir die Projektinitiatoren und Investoren, die unsere Crowdfunding-Plattform Econeers nutzen. Sie verfolgen die Werte Ökologie (ECOlogy) und Ökonomie (ECOnomy) und fördern als Vorreiter (PIOneer) Ingenieurskunst (EngiNEER) mit dem nötigen Kapital.

Effektiver Jahreszins
Auch: effektiver Jahreszinssatz. Er gibt die Rentabilität einer Investition an und wird in Prozent der Einzahlung angegeben. Der effektive Jahreszins wird bestimmt durch: Zins- und Tilgungsmodalitäten, die Laufzeit, Gebühren und Agio, welches bei Econeers nicht anfällt.

Einspeisevergütung
Dient der Förderung der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien. Jede kWh, die ins Netz eingespeist wird, wird staatlich festgelegt vergütet. Dabei wird unterschieden nach Art und Größe der Anlage, welche den Strom produziert. So wird z.B eine kWh Solarstrom von  einer Dachanlage, die kleiner als 10 kWp ist mit 14,07 Cent vergütet (wenn die Inbetriebnahme im November 2013 stattgefunden hat).

Emissionsrechtehandel
Dient der Erreichung von Umweltzielen, indem jede Einheit an produziertem CO2 mittels einer entsprechender Berechtigung bezahlt wird. Somit sind Industrien, welche nicht weniger CO2 produzieren können, gezwungen, Emissionsrechte einzukaufen und CO2-arme Betriebe können ihre Rechte verkaufen. Alle Emissionsrechte entsprechen der Menge an Emissionen, welche innerhalb eines bestimmten Zeitraums maximal freigesetzt werden dürfen.

Energieeffizienz
Maß, das angibt, wie viel Energie für einen gewissen Nutzen – beispielsweise das Heizen eines Hauses oder das Betreiben eines Kühlschranks – benötigt wird. Ein Vorgang ist effizient je geringer der Energieverlust zur Erreichung des Nutzens ist oder je geringer der Energieeinsatz ist (z.B. weniger Strom). Die Erhöhung der Energieeffizienz gilt als wesentlicher Bestandteil der europäischen Energie- und Klimapolitik. Bis 2030 soll der Energieverbrauch in der EU nach Plänen der Europäischen Kommission um 30 Prozent sinken.

Energieeinsparverordnung (kurz EnEV)
Die Energieeinsparverordnung gibt energetische Anforderungen an fast alle Gebäude, die beheizt oder klimatisiert werden, vor. Darin enthalten sind vor allem Vorgaben zu Heizungs-und Klimatechnik sowie Wärmedämmstandards für Neubauten und Bestandsimmobilien (Sanierung). Da knapp 40 % des Energieverbauchs und ca. ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Deutschland durch Gebäude verursacht werden, ist das Ziel der Verordnung die Senkung der Heizkosten einzelner Gebäude und das Erreichen der Klimaziele Deutschlands.

Energieholz
Schnell wachsende Baumarten, wie z. B. Pappeln und Eukalyptus, werden angepflanzt, um aus ihrem Holz durch Verbrennung Energie zu gewinnen.

Energieliefercontracting
Der Contractor installiert bei seinem Auftraggeber neue Anlagen (z. B. einen neuen Heizkessel), um effizient Energie bereitzustellen. Über den Vertragszeitraum (i. d. R. 10 bis 20 Jahre) erhält der Auftraggeber Energie zu festgelegten Konditionen. Der Contractor übernimmt Wartungsmaßnahmen und sorgt für die Instandhaltung der Anlage. Diese Art des Contracting eignet sich auch für Einfamilienhäuser mit geringerem Energieverbrauch.

Energiesparcontracting
Der Contractor führt Maßnahmen und Investitionen durch, um Energie effizienter zu nutzen (z. B. eine neue Heizungsanlage). Dadurch nutzt der Auftraggeber (z. B. der Hausbesitzer) Energie effizienter und erzielt Einsparungen, wodurch er den Contractor vergüten kann. Dieses Prinzip lohnt sich vor allem bei hohem Energieverbrauch, wie z. B. in Krankenhäusern.

Energieträger
Energieträger sind Stoffe, deren Energiegehalt für Energieumwandlungsprozesse nutzbar gemacht werden kann. Dazu zählen u. a. fossile Energieträger wie Erdöl, Kohle und Erdgas.

Erneuerbare Energien
Energien, die aus Umweltstoffen gewonnen werden, die sich ständig selbst erneuern oder wieder herstellen lassen: Wind- und Wasserkraft, Erdwärme, Bioenergien sowie Solarenergie sind Techniken, die als unerschöpfliche Quellen gelten. Unerschöpflich deswegen, weil die Rohstoffe immer wieder entstehen.

Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz EEG)
Gesetz aus dem Jahr 2000, das die Förderung der erneuerbaren Energieerzeugung regelt. Darin sind auch Preisgarantien für die Abnahme von regenerativem Strom festgeschrieben. In mehreren Novellen wurde es angepasst. In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends wurde die Förderungen für Solar- und Windstrom zurückgefahren. Auch die gesetzliche Position von Erzeugern erneuerbarer Energien wurde konkretisiert. Das EEG von 2009 benennt erstmals auch einen Zielwert: bis 2020 sollen 35 Prozent des Strombedarfs durch erneuerbare Energien abgedeckt werden. Weiterhin sollen die Emission von klimaschädlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.

Flexibilitätsprämie
Durch die Bereitstellung von zusätzlich installierter Leistung können Biogasanlagenbetreiber staatliche Förderungen erhalten. Ziel ist es, dass Anlagenbetreiber die installierte Leistung erhöhen, um die regelbare und damit flexible Stromproduktion zu fördern. Unter der Voraussetzung der ununterbrochenen Direktvermarktung wird die Erweiterung über zehn Jahre vom Gesetzgeber gefördert.

Gewinn- und Verlustrechnung (kurz GuV)
Die GuV ist die Gegenüberstellung der Aufwände und Erträge einer Periode, ohne dass diese miteinander verrechnet werden. Bei den Aufwänden werden in der Regel auch Zinsaufwendungen für z. B. Darlehen einbezogen. Aus der GuV ergibt sich ein Jahresüberschuss oder -fehlbetrag, welche als Indikator für die Ertragslage des Unternehmens angesehen werden können. Die Projektbetreiber bei Econeers sind dazu angehalten, das Gesamtkostenverfahren anzuwenden. In diesem Verfahren werden die gesamten Kosten und Aufwände den gesamten Erlösen und Einnahmen gegenübergestellt. Somit kann man gut erkennen, aus welchen Quellen sich (gegliedert nach Aufwands- und Ertragsarten) der Jahresüberschuss berechnet. Die entsprechenden Vorschriften werden dem §275 des HGB entnommen.

Grundlastfähigkeit
Grundlastfähige Kraftwerke sind in der Lage kontinuierlich Strom zu erzeugen, was z. B. bei Wind- und Solarenergie nicht gegeben ist. Sie dienen wiederum der Regelenergie.

Güllebonus
Dieser Bonus dient der Förderung von Biogasanlagen. Voraussetzung ist der Einsatz eines Substratmixes mit mindestens 30% Gülleanteil (tierische Exkremente). Somit sollen die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Energielieferant für Biogasanlagen reduziert werden. Je nach erzielter Leistung wird der Güllebonus gestaffelt gezahlt, um auch kleine Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können. Der Bonus wird nur gewährt, wenn die Einsatzstoffe genau und lückenlos dokumentiert wurden.

GW – Gigawatt
Siehe Watt

Hochspannungsnetz
Dient zum Transport von Elektrizität über weite Strecken.

Intelligentes Stromnetz
Energieversorgungssystem, das Stromerzeuger, Verbraucher sowie Stromspeicher über Informations- und Kommunikationstechnik steuert und verknüpft. Damit können erneuerbare Energien von Erzeugern zu Verbrauchern besonders effizient geleitet werden. Die heutigen Stromnetze in Deutschland müssten massiv erneuert und ausgebaut werden, um dies zu ermöglichen. Deswegen wird dezentrale Energieversorgung favorisiert.

Jahresverbrauch
Der Jahresverbrauch ist die Menge an Strom, die ein Haushalt während eines Jahres benötigt.

Kapazitätsmarkt
Als Kapazitätsmarkt wird im Zuge der Energiewende ein Marktdesign bezeichnet, auf dem Kraftwerksbetreiber Anreize für das Vorhalten von Reserveleistung erhalten. Dadurch soll die Versorgungssicherheit mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien sichergestellt werden.

Klimaneutralität
Wird erreicht, wenn bei einem Prozess (z. B. zur Energieerzeugung) kein CO2 freigesetzt wird, wenn dieser ohne CO2 aus fossilen Brennstoffen auskommt oder wenn das freigesetzte CO2 kompensiert wird. Somit wird die CO2-Gleichgewicht in der Atmosphäre nicht verändert.

Kohlenstoffdioxid (kurz CO2)
Gas, das bei Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Energieträgern wie Steinkohle oder Benzin anfällt. Es ist klimaschädlich, da es den Treibhauseffekt antreibt.

kW – Kilowatt
Siehe Watt

kWh – Kilowattstunde
Angabe zum Verbrauch oder Erzeugung von Energie innerhalb einer Stunde. In der Praxis hat sich die Angabe der Leistung in Kilowatt durchgesetzt, welche in einer Stunde z. B. von einem Gerät verbraucht werden.

kWp – Kilowattpeak
Maximal mögliche Leistung einer Photovoltaikanlage unter vordefinierten Bedingungen. Ein kWp erzeugt ca. 1000 kWh pro Jahr und man benötigt dafür ca. 10 m2 installierte Photovoltaik-Fläche.

Konversionsfläche
Bezeichnung für Flächen, die weder zum Wohnen oder zur  Erholung, noch für Verkehr, Landwirtschaft oder Gewerbe genutzt werden kann, beispielsweise ehemalige Kasernen, Flughäfen oder Bahnhöfe. Auf ihnen werden Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien genutzt.

Kraft-Wärme-Kopplung (kurz KWK)
Bezeichnung für die Umwandlung eingesetzter Energie in Wärme und mechanische bzw. elektrische Energie. Die bei der Energieerzeugung anfallende Wärme wird lokal genutzt, sodass ein Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 % erreicht werden kann.

Lastmanagement
Das Lastmanagement (eng. Demand Side Management) bezeichnet die Anpassung des Stromverbrauchs an die Verfügbarkeit. Mit den natürlichen Schwankungen von Wind- und Photovoltaikanlagen wird Lastmangement in Zukunft an Bedeutung für die Stromversorgung gewinnen.

Siehe auch: Intelligentes Stromnetz

Marktprämie
Diese Prämie ergibt sich aus der Differenz der festgelegten EEG-Vergütung je kWh Strom und dem durchschnittlich ermittelten monatlichen Börsenpreis an der Strombörse, welcher in Paris gehandelt wird (EPEX Spot SE). Dabei ist der Netzbetreiber verpflichtet, dem Betreiber die Prämie monatlich rückwirkend auszuzahlen. Unter gewissen Voraussetzungen wird Biogasanlagenbetreibern zusätzlich eine Flexibilitätsprämie gewährt.

MWp – Megawattpeak
1 MWp = 1000 kWp

NawaRo
Abkürzung für nachwachsende Rohstoffe. NawaRo ist aus land- und forstwirtschaftlicher Produktion stammende Biomasse, die ohne Aufbereitung und Veränderungen für die Stromerzeugung in Biomasseheizkraftwerken und Biogasanlagen verwendet. Im Rahmen des EEG kann somit eine Zusatzvergütung erzielt werden.

Netzparität
Das ist der Zeitpunkt zu dem die Kosten für selbsterzeugten Strom aus regenerativen Quellen gleich den Kosten für den Strombezug von großen Energieversorger sind. Der Zubau und damit die günstigeren Anschaffungskosten von PV-Anlagen sowie immer bessere Speichertechnologien steigern den Eigenstormverbauch und begünstigen die Entwicklung hin zur Netzparität.

Offshore
Bezeichnet Windkraftanlagen und Windparks, die auf offener See vor der Küste platziert sind.

OK-Power-Label
Das OK-Power-Label ist ein Gütesiegel für Ökostrom, das die Belieferung aus erneuerbaren Energiequellen und einen Zusatznutzen für die Umwelt garantiert.

Ökologischer Fußabdruck
Dafür fließen über 6.000 Datenpunkte pro Land, Kopf und Jahr in die Berechnung ein, z. B. in den Bereichen Weide- und Ackerland, Wald, Fischgründe, bebaute Fläche und CO2-Ausstoß. Der CO2-Fußabdruck hat dabei den größten Einfluss auf den gesamten ökologischen Fußabdruck. Für einen Großteil der Länder und Regionen dieser Welt kann ein ökologischer Fußabdruck ab 1961 nachgezeichnet werden.

Ökostrom
Bezeichnet generell Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind-, Wasser- oder Photovoltaikanlagen.

Partiarisches Nachrangdarlehen
Form eines Kredits an ein Unternehmen, der von Privatpersonen gegeben wird. Die Zinstilgung erfolgt per jährlicher Ausschüttung des anteiligen Gewinns. Das Nachrangdarlehen läuft auf eine festgelegte Zeitspanne – meist 10 Jahre – und wird danach zurückgezahlt. Ein Mitsprachrecht am Unternehmen besteht nicht. Diese Form des Vertrags wird beim Crowdfunding bzw. Crowdinvesting häufig verwendet und wird durch das sogenannte Kleinanlegerschutzgesetz reguliert.

Photovoltaik
Methode, um aus Licht oder Sonneneinstrahlung mittels Solarzellen Strom zu erzeugen. Photovoltaik ist eine Form der Solarenergie.

Primärenergie
Bezeichnet Energie, die direkt in natürlich vorkommenden Energiequellen steckt und genutzt werden können. Im Unterschied zu Sekundärenergie, wird sie nicht umgewandelt. 2012 wurden 11 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland durch erneuerbare Energien abgedeckt.

Regelenergie
Energie, die eingesetzt wird, um Schwankungen im Stromverbrauch und der -erzeugung zu kompensieren.

Sekundärenergie
Energie, welche nicht direkt in der Natur vorhanden ist. Sie wird entweder künstlich, durch beispielsweise Raffination, oder durch Veränderungen der Primärenergieträger hergestellt.

Silage
Silieren ist das Haltbarmachen von Pflanzensubstrat. Es wird entweder als Viehfutter oder als Energiequelle in Biogasanlagen verwendet. Bei der Silage wird das Pflanzenmaterial zunächst zerkleinert und getrocknet. Anschließend wird es in einem Silo aufgeschichtet, verdichtet und luftdicht abgedeckt. Während des Silierprozesses werden Zucker und Stärke in Milchsäure umgewandelt. Da Mais einen sehr hohen Energiertrag aufweist, stammen 79 % der eingesetzten Masse zur Biogaserzeugung aus NawaRo von Maissilage – 9 % kommen von Grassilage.

Smart Grid
Englischer Begriff für Intelligentes Stromnetz

Solarenergie
In Strom, Wärme oder chemische Energie umgewandelte Sonnenenergie. Formen sind Solarthermie und Photovoltaik.

Solarthermie
Bezeichnet die Wärmeerzeugung durch Sonnenkollektoren. Mit Sonneneinstrahlung wird Wärme erzeugt, beispielsweise zum Erhitzen von Wasser. Durch Sonnenwärmekraftwerke kann mit Wasserdampf und einem Generator Strom erzeugt werden. Solarthermie ist eine Form der Solarenergie.

Stromgestehungskosten
Bezeichnen die Kosten, die für die Umwandlung von einer anderen Energieform in elektrischen Strom notwendig sind.

Strommix
Bezeichnet die prozentuale Zusammensetzung des erzeugten Stroms in Deutschland nach Energieträgern. Im Jahr 2013 lag der Anteil erneuerbarer Energien daran bei 23,4 Prozent.

Treibhauseffekt
Beschreibt den Temperaturanstieg auf der Erde durch Klimagase. Treibhausgase in der Atmosphäre absorbieren einen Teil der eintreffenden Sonneneinstrahlung und abgehenden Wärmestrahlung, um auf der Erde lebensfreundliche Temperaturen zu erhalten. Mit der Industrialisierung begann der anthropogene Treibhauseffekt, welcher zu einer Erhöhung der Klimagase in der Atmosphäre führte und eine Erhöhung der Temperatur auf der Erdoberfläche zur Folge hat, was langfristig zu einem Klimawandel führen kann. Bekannte Treibhausgase sind Methan und Kohlenstoffdioxid, aber auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (besser bekannt als FCKW), Distickstoffoxid und Schwefelhexafluorid.

TWa – Terawattjahr
Angabe zum Verbrauch oder Erzeugung von Energie innerhalb eines Jahres. Ein Terrawattjahr entspricht 8.766.000.000.000 Kilowattstunden.

Übertragungsnetz
Das Übertragungsnetz besteht aus Höchstspannungsleitungen, die Strom über weite Strecken transportieren können.

Virtuelles Kraftwerk
Beschreibt den Zusammenschluss mehrerer kleiner Kraftwerke, die zusammen eine bestimmte Menge an Strom produzieren und zeitweise Schwankungen einzelner Kraftwerke (z. B. Wind oder Sonne) ausgleichen können (durch z. B. BHKW).

Volllaststunden
Die Zeit, in der eine Anlage ihre Jahresenergieleistung vollbringen kann, wenn sie ununterbrochen laufen würde. Die Zeit ergibt sich aus dem Quotienten der Jahresenergieproduktion geteilt durch die Nennleistung.

Watt
Einheit zum Messen von elektrischer Leistung. Die Einheit ergibt sich aus dem Produkt von Ampere (Stromstärke) und Volt (Spannung). Wenn ein Gerät in einer Stunde ein Watt verbraucht, erhält man die Einheit Kilowattstunde.

 

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Disclaimer: Investments in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien sind riskant und sollten nur als Teil eines diversifizierten Portfolios erfolgen. Jedes Investment kann einen Totalverlust der Investitionssumme zur Folge haben. Econeers richtet sich ausschließlich an Nutzer in Deutschland mit deutschem Bankkonto, die ausreichend Erfahrung und Kompetenz haben, um die Risiken von Crowdinvestments zu verstehen und eigenverantwortlich Investmententscheidungen zu treffen.

Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt, können Sie der Beschreibung auf der entsprechenden Fundingseite sowie dem Investmentangebot entnehmen.

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